Was braucht man zum Fliegenfischen?

Fliegenfischen
Fliegenfischen. Bild: © praimann - pixabay.de

Das Fliegenfischen unterscheidet sich in puncto Technik und Gerät ein wenig vom normalen Angeln. Deshalb bekommt die Hauptausrüstung eines Fliegenfischers den Vornamen „Fliegen“. Also Fliegenrute, Fliegenrolle, Fliegen (oder Flug-)schnur und als Köder selbstverständlich eine Fliege.

Die Fliegenrute: Je nach Gewässer variiert üblicherweise diese in der Länge von 2,10 m bis 3 m. Der Einsteiger nimmt zum Fliegenfischen eine Rute von 2,70 m (9 Fuß), mit einer mittleren Aktion und der Schnurklasse 6. Bei der Tragbarkeit entscheidet sich der Angler entweder für den Zweiteiler oder den Vierteiler, falls mal das Fahrrad als Transportmittel dienen soll. Der Einsteiger sollte etwa 100 Euro für eine Fliegenrute ausgeben, um eine gute Basisqualität zu erhalten.

Die Rolle sollte stets zur Schnurklasse der Rute passen. Es gibt diese in der Grob- oder Feinkern Ausführung, mit und ohne Bremse. Um nichts falsch zu machen, investiert der Einsteiger etwa 40 Euro in eine Rolle, die ihn drehend beim Fliegenfischen unterstützt.

Die Komponente, der die meiste Beachtung gilt, ist die Flugschnur. Diese wird in 3 Kategorien eingeteilt:

  • Profil: WF (weight forward), Schnur mit verdicktem vorderen Bereich (Keule). DT (double taper), Schnur mit Verjüngung zu beiden Seiten, Verdickung im mittleren Bereich. ST (shooting taper), Schnur mit einem Schusskopf für große Weiten und Gegenwind.
  • Schnurklasse: 0 – 4 (Fried-, Weißfische), 5 – 6 (Forelle, Saibling, Äsche), 7 – 8 (Karpfen, Lachs, Hecht), 9 – 10 (große Lachse) und 11 – 16 für die ganz großen Fische.
  • Schwimmeigenschaft: F(loating) – schwimmend, I(ntermediate) – im/unter dem Oberflächenfilm des Wassers, S(inking) – sinkend, wobei die Schnur langsam, schnell und extrem schnell sinkend sein kann.

Demnach findet man beim Kauf der Schnur z. B. folgende Kategorisierung: DT6S. Dies wäre eine sinkende „double taper“ Schnur der Klasse 6. Der Preis für eine gute Schnur zum Fliegenfischen kreist um die 40 – 50 Euro.

Das Vorfach ist auch beim Fliegenfischen eine monofile Schnur, mit 0,4 – 0,5 mm Durchmesser und konischer Verjüngung zur Spitze. Es wird mit der Flugschnur verbunden und hat eine Länge, die etwa der Länge der Rute entspricht.

Der Köder: Mit der Trockenfliege fischt der Fliegenfischer auf der Wasseröberfläche. Die Nassfliege bewegt sich im Wasser und ist in der Bauart etwas schmaler. Ein weiterer Köder beim Fliegenfischen ist die Nymphe: Sie ist meist schwerer und wird im tieferen Wasser angeboten. Die Formen und Farben der Fliegen sind unzählbar. In Angelzeitschriften gibt es aber für den Einsteiger Tipps zu gängigsten Saisonködern.

Zum Fliegenfischen Kescher und Co nicht vergessen: Um die Ausrüstung zu vervollständigen, nimmt der Forellenjäger noch einen Betäuber*, eine Zange*, einen Hakenlöser* und ein Messer* mit. So ausgestattet, kann er theoretisch jede Forelle erwischen. Wenn da nicht die Technik wäre, die beim Fliegenfischen eine Eigenart besitzt, die man als Einsteiger erst beherrschen muss. .

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