Forelle Müllerin Art ist ein wahrer Klassiker der deutschen Küche. Viele kennen und lieben dieses Gericht, und es ist erstaunlich einfach zuzubereiten. Mit unserem detaillierten Rezept können auch Sie, als Anfänger oder Hobbykoch, eine perfekte Forelle Müllerin auf den Tisch zaubern. Dieses Gericht eignet sich besonders gut für kleine bis mittlere Forellen. Es ist eine köstliche und beliebte Alternative zur Forelle blau. Lassen Sie sich von diesem einfachen Rezept inspirieren und bringen Sie ein Stück Tradition in Ihre Küche.
Forelle Müllerin Art – Rezept
Bevor Sie beginnen, stellen Sie sicher, dass Sie alle Zutaten griffbereit haben.
Sie benötigen:
Zutaten
- 2 frische Forellen je 350 g
- Salz
- Eine Zitrone + Zitronensaft
- 3 EL Mehl
- 50 g Sonnenblumen-Öl*
- 50 g Butter
- Ein Bund frische Petersilie
Die Zubereitung. Schritt für Schritt
Die Zubereitung der Forelle Müllerin erfordert Sorgfalt, aber mit der richtigen Anleitung gelingt Ihnen das Gericht garantiert. Zuerst müssen die Forellen vorbereitet werden.
Schritt 1: Vorbereitung der Fische
Zu Beginn werden die Forellen entschleimt, entschuppt (nach Bedarf) und ausgenommen. Dies ist ein wichtiger Schritt für ein gutes Ergebnis. Anschließend waschen Sie die Fische sowohl von innen als auch von außen gründlich aus und tupfen diese mit einem Küchentuch trocken. Dieser Schritt ist entscheidend, um ein gleichmäßiges Bräunen beim Anbraten zu gewährleisten. Falls Sie möchten, können Sie mit einer Küchenschere* die Rücken-, Brust- und Seitenflossen abschneiden, aber dies ist kein Muss.
Schritt 2: Würzen und Panieren
Im nächsten Schritt beträufeln Sie die Fische überall mit Zitronensaft und lassen den Saft fünf Minuten lang einziehen. Währenddessen bereiten Sie das Mehl auf einem flachen Teller vor. Nun salzen Sie die Forellen nach Geschmack und wenden sie anschließend im Mehl, so dass jede Stelle leicht bemehlt ist.
Schritt 3: Das Braten
Die Forelle Müllerin möchte gern im Öl baden. Erhitzen Sie das Sonnenblumen-Öl in einer Pfanne, in die die Fische gut hineinpassen. Das Öl sollte heiß genug sein, aber nicht rauchen! Dann legen Sie die Forellen vorsichtig in die Pfanne und braten sie etwa fünf Minuten goldbraun. Hierbei ist es wichtig, die Fische häufig zu wenden, damit sie von beiden Seiten gleichmäßig Hitze abbekommen und nicht einseitig zu dunkel werden. Kurz bevor Sie die Fische aus der Pfanne nehmen, können Sie ein wenig Butter hinzugeben, um den Geschmack zu verfeinern. Wichtig ist, dass Sie zum Braten keinesfalls ausschließlich Butter verwenden, da diese bei großer Hitze verbrennt und den Geschmack verdirbt.
Schritt 4: Die Vollendung mit Petersilienbutter
Das Besondere an der Forelle Müllerin Art kommt nun: Erhitzen Sie die restliche Butter in einem Topf, geben Sie gehackte Petersilie dazu und vermischen alles. Nehmen Sie die goldbraun gebratenen Forellen aus der Pfanne und legen Sie sie auf eine vorgewärmte Platte. Dann begießen Sie die Fische mit der Butter-Petersilie-Kombo.
Serviervorschläge
Beim Servieren gibt man noch etwas Petersilie hinzu sowie eine Scheibe Zitrone. Als klassische Beilagen wählt man zumeist Petersilienkartoffeln oder Pommes und grünen Salat. Aber auch Kartoffelbrei wird dazu serviert, gern mit einer Kräutersauce.
Videorezept: Forelle Müllerin Art
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Forelle Müllerin
1. Warum sollte ich die Fische vor dem Braten mit einem Küchentuch trockentupfen?
Es ist essenziell, die Fische gründlich trockenzutupfen, um eine knusprige und goldbraune Haut zu erzielen. Überschüssige Feuchtigkeit würde die Fische stattdessen kochen und verhindern, dass sie gleichmäßig bräunen.
2. Kann ich ausschließlich Butter zum Braten verwenden?
Nein, es ist nicht ratsam, ausschließlich Butter zum Braten zu verwenden. Butter hat einen niedrigeren Rauchpunkt als Öl und verbrennt daher bei hoher Hitze schnell, was den Geschmack des Gerichts negativ beeinflusst.
3. Muss ich die Flossen der Forelle entfernen?
Das Entfernen der Flossen ist kein Muss. Es dient lediglich der Ästhetik und kann das Servieren erleichtern, wenn gewünscht.
4. Warum soll ich die Forelle Müllerin häufig wenden?
Durch das regelmäßige Wenden der Fische stellen Sie sicher, dass sie von beiden Seiten gleichmäßig Hitze abbekommen. So verhindern Sie, dass eine Seite zu dunkel wird, während die andere noch nicht gar ist.
5. Kann ich auch gefrorene Forellen für dieses Rezept verwenden?
Während das Rezept für frische Forellen ausgelegt ist, können Sie auch gefrorene Forellen verwenden. Wichtig ist jedoch, dass Sie sie vor der Zubereitung vollständig auftauen und gut trockentupfen.
6. Was sind typische Fehler bei der Zubereitung von Forelle Müllerin?
Ein häufiger Fehler ist, die Forelle nicht gründlich genug zu trocknen. Auch die Verwendung von ausschließlich Butter zum Braten und das Wenden der Fische zu selten sind häufige Fehler, die zu einem schlechten Ergebnis führen.
7. Wie weiß ich, dass die Forelle gar ist?
Die Forelle ist gar, wenn das Fleisch am Rückgrat weiß und fest ist und sich leicht von den Gräten lösen lässt. Die Augen des Fisches werden milchig weiß, wenn sie gar sind.
8. Welche alternativen Beilagen passen zur Forelle Müllerin?
Neben den klassischen Beilagen wie Petersilienkartoffeln, Pommes und grünem Salat können Sie auch Kartoffelbrei mit Kräutersauce servieren. Weitere leckere Alternativen sind Salzkartoffeln, Rosmarinkartoffeln oder ein einfacher Gurkensalat.
9. Kann man bei Forelle Müllerin die Haut mitessen?
Ja, die Haut der Forelle Müllerin kann man bedenkenlos mitessen. Durch das Mehlieren und Braten wird sie besonders knusprig und lecker.
10. Wie lange muss man Forelle in der Pfanne braten?
Die Forellen werden etwa fünf Minuten lang goldbraun gebraten. Die genaue Garzeit hängt von der Dicke des Fisches ab. Achten Sie auf die Anzeichen, dass der Fisch gar ist (siehe Frage 7).
11. Warum wird Mehl zum Anbraten verwendet?
Das Mehl sorgt dafür, dass die Forelle eine leichte, knusprige Hülle bekommt. Es verhindert außerdem, dass die zarte Haut des Fisches beim Braten an der Pfanne kleben bleibt.
12. Welche Mehlsorte zum Braten nehmen?
Für dieses Rezept ist einfaches Weizenmehl ausreichend. Sie können aber auch eine Mischung aus Weizenmehl und Maisstärke verwenden, um eine besonders knusprige Kruste zu erzielen.
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