Der Donaulachs, auch unter den Namen Huchen, Rotfisch oder seltener auch Donauzalm bekannt, ist ein Speisefisch, der vor allem in der Donau vorkommt, was ihm seinen bekanntesten Namen eingebracht hat. Neben der Donau gibt es auch in deren Zuflüssen wie Traisen, Pielach, Ilz, Lech, Enns, Melk, Regen, Mank, Drau und Mur Vorkommen von Donaulachsen. Damit kommt der Fisch vor allem im südlichen Deutschland vor.
Allgemein lässt sich sagen, dass der Donaulachs zumeist in der Äschenregion und der Barbenregion der Flüsse lebt und somit im Grenzbereich zwischen stärkerer und schwächerer Strömung, der sich durch eine mittlere Wassertemperatur auszeichnet.
Da der Donaulachs ein Raubfisch ist und eine relativ stattliche Größe erreicht, hat er außer dem Menschen und größeren Raubfischen in den meisten Flüssen kaum Feinde zu fürchten. Der Einfluss des Menschen setzt dieser Fischart jedoch enorm zu, sodass die Bestände mittlerweile stark zurückgegangen sind und der Donaulachs auf der Roten Liste gefährdeter Arten steht.
Zu den Merkmalen des Rotfisches lässt sich sagen, dass er einen langen, walzenförmigen Körper hat. Dieser ist, wie der flache Kopf, mit relativ kleinen Schuppen besetzt. Der Rücken des Fisches ist braun-rötlich bis gräulich und die Unterseite deutlich heller. Der gesamte Rücken ist mit schwarzen Punkten gesprenkelt.
Es handelt sich wie bereits erwähnt um einen Raubfisch, der sich vor allem von kleineren Fischen und Insekten ernährt. Die Lieblingsbeute des Donaulachses sind Äschen, die sich in der selben Flussregion aufhalten.
Steckbrief
- Namen: Donaulachs, Huchen, Rotfisch, Donauzalm (wissenschaftlicher Name: Hucho hucho)
- Kohorte: Euteleosteomorpha
- Unterkohorte: Protacanthopterygii
- Familie: Lachsfische (Salmonidae)
- Gattung: Hucho
- Art: Huchen (Hucho hucho)
- Maximales Alter: bis zu 15 Jahre
- Maximales Gewicht: bis zu 40 kg
- Maximale Größe: bis zu 150 cm
- Merkmale: Rücken braun-rötlich bis gräulich, Unterseite hell, schwarz gesprenkelt, langer, fast runder Körper
- Nahrung: Insekten, kleine Fische
- natürlicher Lebensraum: Donau und Nebenflüsse
natürliche Feinde: größere Raubfische wie Wels oder Hecht